Letzte Woche hat Hasbro die Herbst neuste Version des Spiele Klassikers Monopoly vorgestellt. Gleichzeitig kam die Ausgabe auch in den Verkauf und wir konnten sie schon mal für euch antesten.
Meine Leidensgeschichte mit Monopoly muss ich den fleissigen Lesern hier im Blog sicherlich nicht mehr erzählen. Für alle anderen, hier im Blog findet ihr ein paar Monopoly Testberichte bei denen ihr diese nachlesen könnt.
Schummler Edition
Meine beiden grösseren Mädels sind schon länger aus der Junior-Monopoly Serie raus geflogen und spielen gerne und fleissig auch bei den grösseren Ausgaben mit. Somit war für mich schnell klar, nachdem das Paket am letzte Woche angekommen ist, dass meine Mädels dabei auch mit spielen möchten. Passend dazu haben wir natürlich gleich den Samstag Nachmittag genutzt – da hab ich jeweils #PapaTag und für solche Dinge ausführlich Zeit.
Seit Jahren mein Favorit unter den Monopoly Spielen ist das Monopoly Imperium, vor allem weil es ein sehr schnelle Version des Spiel ists und doch etwas anders gespielt wird. Öffentlich würde ich es ja nie zugeben, aber hier sind wir ja unter Freunden, ich hab auch schon mal beschissen (für unsere Deutschen und Österreichischen Leser = Schummeln) bei der einen oder anderen Runde, aber eben psssst bitte!
Somit war ich natürlich gespannt auf die neuste Version bei dem das Schummeln zum guten Ton gehört, oder besser gesagt sogar erwünscht ist.
Hier geht es darum schneller vorwärts zu kommen, etwas Geld von der Bank oder den Mitspielern ab zu ziehen oder gar ganze Hotels zu klauen. Wenn ihr gut seid kommt ihr damit durch und bekommt – je nach Schummelkarte – sogar noch zusätzlich eine Belohnung. Wenn es aber dann schief geht heisst es schnell mal Buse an alle, oder einzelne Mitspieler bezahlen und ins Gefängnis gehen. Da werdet ihr dann aber auch gleich ge-Brandmarkt und müsst eine Handschelle tragen.
Das Spiel
Das Ziel vom Spiel ist es möglichst viel Grundstücke auf zu kaufen, damit Geld verdienen in dem ihr anderen Miete abverlangt und schlussendlich natürlich mit dem grössten Berg an Kohle im Ziel zu landen.
Doch so abenteuerlich wie das oben klingt mit dem Schummeln ist es dann doch nicht. Wenn ihr das Spiel im normalen «Modus» spielt dann gibt es die sogenannten Schummelkarten und nur anhand dieser ist das Schummeln erlaubt. Der grosse Trick an den Karten und dessen Befehlen ist natürlich damit durch zu kommen. Sobald der nächste Spieler nach euch gewürfelt hat seid ihr aus dem Schneider. Dann heisst es kurz «Stop» zu rufen und allen anderen Mitspielern euren «Beschiss» zu beichten und natürlich die Lorbeeren dafür ein zu sacken. Was genau die Belohnung ist, das findet ihr auf der entsprechenden Rückseite der Schummelkarte notiert. Sollte euch jemand beim mogeln ertappt haben, dann gilt es die Strafe – auch die steht hintern auf der Karte drauf – aus zu sitzen. Die Strafe zu zahlen, die Gefängnis-Buse ab zu sitzen etc..
Wer jetzt aber denkt, ich schrei einfach nach jedem Zug einmal «du hast geschummelt» der sollte vorsichtig sein. Denn jeder beschuldigte darf versuchen sich aus der Affäre zu ziehen und den Mitspieler von seiner «Unschuld» zu überzeugen, das gilt natürlich auch vor allem dann wenn du wirklich unschuldig beschuldigt wirst. Eine solche Falschmeldung kostet den Ausrufer 100.- MonopolyDollar.
So nimmt das Spiel seinen Lauf. Landet ihr auf einer der vier Lokomotiven gehts weiter bis zum nächsten solchen Feld, landet ihr bei den Chancen- oder Kanzlei-Karten habt ihr diese unmittelbar zu erfüllen oder auf die Seite zu legen und für bessere Zeiten auf zu bewahren.
Wie beim Original könnt ihr natürlich auch jeder Zeit Hotel kaufen und diese auf eurem Grundstück platzieren. Die kosten der Miete sind abgestuft, einfach, wenn ihr nur ein Grundstück besitzt, etwas höher wenn euch die ganzen Grundstücke mit der gleichen Farbe gehört und am meisten natürlich wenn ein Hotel drauf platziert ist.
Unser Fazit
Das Spiel ist ab acht Jahren. Es ist von Vorteil, wenn die kürzeren Mitspieler gut lesen können und somit auch die jeweils fünf abgelegten Schummelkarten immer im Blick haben können. Auch ist von Vorteil wenn die Kinder gut über den ganzen Tisch langen mögen, denn einem Mitspieler Geld ab zu luchsen ist schon einfacher (und unauffälliger) mit längeren Armen.
Meine Frau und ich hatten grossen Spass an der Schummel Edition. Wenn man das Spiel zwei, drei Mal gespielt hat und man ein wenig drinnen ist, macht es immer mehr Spass. Bei den Kindern gar es doch das eine oder andere Mal ist ein Tränchen, weil man beim Schummeln doch schnell mal viel Geld/Grunstücke oder ähnliches verlieren kann. Aber auch sie werden das lernen und im Leben geht vieles nicht den richtigen Weg, somit ist das sicherlich kein verkehrter Weg wenn sie spielerisch lernen können mit den bösen Absichten von anderen um zu gehen.
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